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Der nächste Großtrip: Griechenland 2020

Im Mai 2018 fuhr ich von München aus um die gesamte Iberische Halbinsel. Über Nordspanien nach Portugal in den Süden dem Atlantik folgend, über Gibraltar wieder zurück nach Spanien und entlang der Mittelmeerküste dort über Südfrankreich und Italien wieder nach Hause. 6800km wundervolle Länder, Leute und Erlebnisse.

 

Am 06.September 2020 starte ich dann nach Griechenland. Von München geht es erst mal nach Bari in Süditalien. Das ist ja durchaus schon mal eine heftige Strecke, rund 1400km. Am 09.09. startet Abends um 19 Uhr meine Fähre mit Camping-an-Bord Platz Richtung Patras. Von dort aus habe ich dann 20 Tage Zeit das Land und die Leute zu erkunden. Mein vorläufiges Ziel ist es in dieser Zeit über Saloniki hinaus zu kommen und über die Region Athen wieder zurück zur Fähre zu kommen. Mal sehen. Am 29.09. startet die Fähre dann von Patras zurück nach Ancona (genau zwischen Bari und Venedig) wieder mittels Camping-an-Bord. Von dort geht es dann wieder direkt nach Hause, natürlich auch wieder mit einigen Zwischenstops.

 

Durch die Fährverbindungen erspare ich mir rund 2500km durch einige Länder mit derzeit fraglichem Coronastatus. Griechenland gilt in der Coronakrise bisher und derzeit als vorbildlich. Gleichzeitig ist Camping aus diversen Gründen die mit sicherste Art des Reisens was die Infektionsgefahr angeht. Italien und Österreich sind leicht zu durchfahren, das sehe ich als äusserst problemlos. Da beide Fährverbindungen auch Camping-an-Bord Verbindungen sein werden, kann ich auch auf der Fähre die Zeit mit minimalstem Kontakt zu anderen Passagieren und Crew verbringen denn ich darf dann auf dem Oberdeck im Fahrzeug bleiben, dort schlafen, essen und wohnen wenn ich will.

 

In Griechenland selbst stellt sich die Frage nach den Übernachtungsplätzen. Da mein Fahrzeug relativ autark ist, benötige ich ca. alle 4 Tage Frischwasser und einen Gulli zum Entleeren von Grau- und Schwarzwasser. Camper sagen dazu VE, Ver- und Entsorgen. Das funktioniert beispielsweise auch an einer Tankstelle oder bei einem kurzen Besuch bei einem offiziellen Stellplatz auch ohne dort übernachte zu müssen. Gleichzeitig gibt es eine große Auswahl an meistens in direkter Küstennähe gelegenen, echten Campingplätzen mit den üblichen Funktionalitäten dort.

Ich werde also versuchen dort auch mit schönen Freistehplätzen die Region zu erkunden um nicht nur von CP zu CP zu hüpfen. Dazu bin ich aktuell natürlich stark am recherchieren um mir einen kleinen Plan zurecht zu legen. Grundsätzlich bin ich bei solchen Trips aber niemand der alles durchplant. Ein grobes Bild der örtlichen Möglichkeiten zusammen mit einer spontanen Entscheidung reicht mir hier vollkommen aus. 

 

Ich freue mich schon drauf und werde berichten.